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Raymond Queneau-Lettre officielle

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ORIGINAL SONGTEXTE

J'ai l'honneur de vous informer des faits suivants dont j'ai pu être le témoin aussi impartial qu'horrifié. Ce jour même, aux environs de midi, je me trouvais sur la plate-forme d'un autobus qui remontait la rue de Courcelles en direction de la place Champerret.
Ledit autobus était complet, plus que complet même,
oserai-je dire, car le receveur avait pris en surcharge plusieurs impétrants, sans raison valable et mû par une bonté d'âme exagérée qui le faisait passer outre aux règlements et qui, par suite, frisait l'indulgence.  À chaque arrêt, les allées et venues des voyageurs descendants et montants ne manquaient pas de provoquer une certaine bousculade qui incita l'un de ces voyageurs à protester, mais non sans timidité.
Je dois dire qu'il alla s'asseoir dès que la chose fut possible.
J'ajouterai à ce bref récit cet addendum : j'eus l'occasion d'apercevoir ce voyageur quelque temps après en compagnie d'un personnage que je n'ai pu identifier.
La conversation qu'ils échangeaient avec animation semblait avoir trait à des questions de nature esthétique.  Étant données ces conditions, je vous prie de vouloir bien, monsieur, m'indiquer les conséquences que je dois tirer de ces faits et l'attitude qu'ensuite il vous semblera bon
que je prenne dans la conduite de ma vie subséquente.  Dans l'attente de votre réponse, je vous assure, monsieur,
de ma parfaite considération empressée au moins. 

ÜBERSETZUNG

Ich habe die Ehre, Sie über die folgenden Fakten, deren unparteiischer sowie entsetzter Zeuge ich sein durfte, zu informieren. Am heutigen Tage, um die Mittagszeit, befand ich mich auf der Plattform eines Autobusses, der die Rue Courcelle in Richtung der Place Champerret hinauffuhr.
Genannter Autobus war besetzt, sogar mehr als besetzt, so wage ich zu sagen, denn der Schaffner hatte, ohne einen triftigen Grund und erfüllt von einer übertriebenen Herzensgüte, die ihn sich über die Vorschriften hinwegsetzen ließ, und in Folge an Nachsicht grenzte, mehrere Begünstigte noch zusätzlich aufgenommen.
An jeder Haltestelle verfehlte das Kommen und Gehen der ein-und aussteigenden Fahrgäste nicht ein gewisses Gedränge hervorzurufen, das einen dieser Fahrgäste dazu verleitete, aber nicht ohne Schüchternheit, Einspruch zu erheben.
Ich muss sagen, dass er sich setzte, sobald es möglich war.
Ich füge an diesen kurzen Bericht noch folgenden Anhang: Ich hatte die Gelegenheit diesen Fahrgast etwas später in Begleitung einer Person, die ich nicht identifizieren konnte, zu erspähen.
Die Unterhaltung, die sie mit Lebhaftigkeit führten, schien Anzeichenen ästhetischer Natur zu haben.
In Anbetracht dieser Voraussetzungen, möchte ich Sie, mein Herr, darum bitten, mir mitzuteilen, welche Schlussfolgerungen ich aus diesen Tatsachen ziehen soll, und welche Einstellung ich Ihrer Ansicht nach in der Führung meines künftigen Lebens einnehmen soll.
In Erwartung Ihrer Antwort, versichere ich Sie meiner zumindest beflissenen Wertschätzung. 

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