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Joaquín Díaz ( Joaquín Díaz González)-Romance del Conde Flores

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ORIGINAL SONGTEXTE

Grandes guerras se publican entre España y Portugal
y al conde Flores le llevan de capitán general.
La condesa, que lo supo, no dejaba de llorar:
- Decidme, por Dios, buen Conde, cuanto tiempo faltarás.
- Condesa, no cuentes días; por años hay que contar.
Si a los siete años no vuelvo, condesa, te casarás. Pasan siete, pasan ocho, pero el Conde no vendrá
y llorando la condesa, pasa así su soledad.
Estando en su estancia un día, su padre la vino a hablar:
- Cartas del Conde no llegan, hija, te debes casar.
- No lo querrá el Dios del cielo, ni la Santa Trinidad;
mientras mi marido viva, no me puedo desposar. Dadme licencia, mi padre, para al Conde ir a buscar.
- Mi licencia tienes, hija; cúmplase tu voluntad.
Se quita el rico vestido, se pone un tosco sayal,
coge un bastón en su mano y se va a peregrinar.
Anduvo de villa en villa y de ciudad en ciudad,
anduvo tierras y tierras, no pudo al Conde encontrar. Estando desesperada, ya pensaba en regresar,
cuando gran rebaño, un día, halló en un ancho pinar.
- Pastorcito, pastorcito, por la Santa Trinidad,
que me niegues la mentira y me digas la verdad.
¿De quién es este rebaño, con tanto hierro y señal?
- Del Conde Flores, romera, que hoy está para casar.
¿En dónde vive ese Conde? ¿En dónde le podré hallar?
- En aquel alto palacio, en aquel palacio real. Ha llegado hasta la puerta, y al Conde se fue a encontrar.
- Dadme limosna, buen Conde, por Dios o por caridad.
Metió la mano en su bolsa, un real de plata le da.
- ¡Qué corta limosna es ésta, para la que solía dar!
- ¿De dónde es la peregrina? ¿De qué tierra y qué ciudad?
- De la ciudad de Sevilla y de España natural. - Diga, diga la romera, qué se cuenta por allá.
- Que el Conde Flores no ha vuelto y su mujer le ha ido a buscar.
- ¿Quién eres tú, peregrina, que tantas señas me das?
- ¿No me conoces, buen Conde?. Pues mira y conocerás
el anillo que me diste el día de desposar.
Al oir estas palabras, cae desmayado hacia atrás. Ni con agua ni con vino se le pueden levantar
sino es con dulces palabras que la romera le da.
Arriba llora la novia en un alto ventanal:
- Malhaya la romerita, quién la trajo para acá.
- No la maldiga ninguno que es mi mujer natural;
con ella vuelvo a mi tierra; con Dios, señores, quedad
que los amores primeros son muy malos de olvidar. 

ÜBERSETZUNG

Große Kriege werden verkündet zwischen Spanien und Portugal
und der Graf Flores wird zum Generalkapitän ernannt.
Die Gräfin, als sie es erfuhr, hörte nicht auf zu weinen:
- Sagt mir, bei Gott, guter Graf, wie lange wirst Du fortbleiben?
- Gräfin, zähl nicht die Tage, nach Jahren musst Du zählen.
Wenn ich nach sieben Jahren nicht zurückkomme, Gräfin, dann heirate wieder. Es vergehen sieben, es vergehen acht, aber der Graf kommt nicht.
und so verbringt die Gräfin weinend ihre Einsamkeit.
Eines Tages, als er auf ihrem Anwesen weilte, sprach ihr Vater zu ihr:
- Es kommen keine Briefe des Grafen, Tochter, Du solltest Dich wieder verheiraten.
- Das wird Gott im Himmel nicht wollen, und auch nicht die Heilige Dreifaltigkeit;
solange mein Gatte lebt, kann ich mich nicht verheiraten. Gebt mir Erlaubnis, mein Vater, den Grafen suchen zu gehen
- Meine Erlaubnis hast Du, Tochter; erfülle Dein Begehr.
Sie entledigt sich des reichen Gewands, sie kleidet sich in eine raue Kutte,
nimmt einen Stock in ihre Hand und geht auf Pilgerfahrt.
Sie zog von Dorf zu Dorf und von Stadt zu Stadt,
sie zog über Länder und Länder, und konnte den Grafen nicht finden. Verzweifelt wie sie war, dachte sie schon daran, umzukehren,
als sie eines Tages eine große Herde in einem weiten Pinienwald fand.
- Hirtenjunge, Hirtenjunge, um der Heiligen Dreifaltigkeit Willen,
lüg mich nicht an und sag mir die Wahrheit.
Wem gehört diese Herde, mit solchen Eisen und Brandzeichen?
- Dem Grafen Flores, Pilgerin, der heute heiratet.
- Wo lebt dieser Graf? Wo kann ich ihn finden?
- In jenem hohen Palast, in jenem königlichen Palast. Sie kam zur Tür, und den Grafen traf sie.
- Gebt mir ein Almosen, guter Graf, um Gottes Willen oder aus Wohltätigkeit.
Er griff mit der Hand in seine Tasche, einen Silberreal gab er ihr.
- Welch spärliches Almosen ist dieses, im Vergleich zu dem, was Ihr sonst gabt!
- Woher kommt die Pilgerin? Aus welchem Land und welcher Stadt?
- Aus der Stadt Sevilla und aus Spanien gebürtig. - Sag, sag, Pilgerin, was erzählt man sich dort?
- Daß der Graf Flores nicht zurückkam und seine Frau loszog, ihn zu suchen.
- Wer bist Du, Pilgerin, die Du so viele Zeichen mir gibst?
- Erkennst Du mich nicht, guter Graf? Dann schau und Du wirst den Ring erkennen, den Du mir am Tag der Hochzeit gabst.
Als er diese Worte hörte, fiel er ohnmächtig nach hinten über. Nicht mit Wasser, noch mit Wein konnte man ihn wieder auf die Beine bringen,
sondern nur mit süßen Worten, welche die Pilgerin ihm sagte.
Oben weint die Braut in einem hohen Fenster:
- Verflucht sei die Pilgerin, wer hat sie hierher gebracht...
- Keiner soll sie verfluchen, denn sie ist meine rechtmäßige Frau;
mit ihr kehre ich in meine Heimat zurück, bleibt mit Gott, meine Herren, denn die erste Liebe kann man nur schwer vergessen. 

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